Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

Aus dem Heft

Aufstocken mit geleasten Rindern

Lesezeit: 2 Minuten

Kühe für 41 € im Monat: Über ein Leasing-Unternehmen hat sich Andries Wolters die Liquidität in schwierigen Zeiten gesichert.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Andries Wolters hat sich einen Teil seiner Milchviehherde über ein Leasing-Unternehmen finanziert. So zahlt der Landwirt aus Bandelow bei Prenzlau seine Kühe in monatlichen Raten von 41 € ab. Denn als die Milchpreise 2012 schlecht und die Futterkosten hoch waren, wollte er in einen Umbau investieren und trotzdem zahlungsfähig bleiben. Mit der Ratenzah-lung sicherte er sich seine Liquidität.


Schon seit 2011 lagert er seine Nachzucht aus. Dazu arbeitet er mit einem festen Partner. An ihn verkauft Wolters seine Kuhkälber mit etwa drei Monaten und bekommt sie als tragende Färsen für 1 250 bis 1 400 € zurück.


Zwar hatte er 2012 einen Baukredit für den Umbau eines Stalles beantragt. Doch darin waren die Kosten für die Anschaffung von Tieren nicht einkalkuliert. Damit er Geld für das Tages-geschäft sparen konnte, entschied er sich, seine Nachzucht zu leasen.


Dazu schloss der Milchviehhalter einen Vertrag ab, mit dem er innerhalb von drei Monaten 100 Rinder von der Leasinggesellschaft finanziert bekam. Das entsprach mit seiner Remontierungsrate von etwa 30 % der Anzahl Tiere, die er monatlich benötigt.


Für die geleasten Tiere zahlte Wolters im ersten Monat 145 € und dann rund 41 € pro Monat. Die Laufzeit des Vertrages liegt bei drei Jahren. Am Ende der Laufzeit bleibt noch ein Restwert von 120 € übrig. Unter dem Strich zahlt er etwa 1 750 € für ein geleastes Rind. Das sind rund 400 € mehr im Vergleich zum Direktkauf.


Dennoch entschied sich der Landwirt für das Leasing: „Das schonte unsere Tageskasse. Wir waren weiter zahlungsfähig und vor allem flexibler“.


Gut gefiel ihm, dass die Finanzierung innerhalb weniger Tage möglich war. Außerdem war die vergleichsweise kurze Laufzeit für ihn entscheidend.


Weil ihn das Leasing aber mehr kostet als der Direktkauf, nutzte er diese Finanzierung nur für kurze Zeit. In den nächsten Jahren will der Milchviehhalter aber aufstocken. Jetzt überlegt er zusätzlich 200 bis 300 Rinder zu leasen. So will er bis Ende 2016 rund 1 000 Kühe melken.-rei-

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.