Die Kuhzahl und die Milchleistung sind auch in der Biomilcherzeugung die entscheidenden Faktoren für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes. Daneben spielen die Arbeitseffizienz (kg Milch pro Akh) und die Grundfutterkosten eine wichtige Rolle. Das erklärte Dr. Otto Volling vom Ökoring bei der Bioland-Milchviehtagung in Reinfeld.
Die 25 % besseren Betriebe (nach Vollkosten; mit Mais/GPS) erzielten mit einer Leistung von ø 8 600 kg rund 1200 kg mehr Milch als der Schnitt. Die Kuhzahl lag in der Spitze bei 129, der Schnitt hielt 67. Bessere Betriebe produzieren 197 kg Milch pro Akh und damit 58 kg mehr als der Durchschnitt. Volling zeigte auf, dass manche Höfe allein durch eine höhere Grundfutterleistung ihr Betriebszweigergebnis um bis zu 10 Ct/kg verbessern könnten.