Insgesamt sind 902 Antworten in die Auswertung eingegangen. Folgende Punkte charakterisieren die Teilnehmer:
Bauart: Mit 54,1 % ist der Klappschieber bei unseren Lesern am weitesten verbreitet (Zeichnung oben). Danach folgen der Faltschieber (22,9 %) und der Kombischieber (18,7 %). Relativ unbedeutend ist der Wendeschieber (2,8 %).
Alter: Zwar laufen die ältesten ausgewerteten Anlagen bereits seit 1980, knapp die Hälfte der Mistschieber ist aber maximal fünf Jahre alt und damit noch sehr „jung“.
Schieber: Zwei Drittel der ausgewerteten Schieber bestehen aus Metall. 30,5 % sind Metallschieber mit Gummilippe. Gummi-Schieber haben nur einen Anteil von 1,6 % an der Umfrage.
Antrieb mit: Über die Hälfte der Mistschieber (55,9 %) wird von einem Edelstahlseil angezogen, danach folgen das Stahlseil (15,4 %), die Stahlkette (14,0 %), der Antrieb mit Kette und Seil (2,4 %) und das Kunststoffseil (1,7 %). Eine hydraulische Schubstange haben 10,1 % der Teilnehmer im Einsatz.
Führungsschiene: Die Führungsschiene ist relativ unbedeutend, nur 16,6 % unserer Leser haben sie eingebaut.
Einsatzhäufigkeit: Bei den meisten Teilnehmern (14,0 %) räumt der Schieber zwölfmal täglich die Gänge frei. Die Antworten schwanken aber zwischen ein- und fünfzigmal täglich.
Tierart: Die Mistschieber sind fast ausschließlich bei Milchkühen und deren Nachzucht im Einsatz. Nur 3,1 % der Leser setzen sie bei Masttieren ein. Im Schnitt halten die Betriebe 101 Tiere.
Bodenausführung: Am weitesten verbreitet ist der Beton-Besenstrich mit einem Anteil von 50,6 %. Danach folgen Gussasphalt (17,8 %), Beton-Rautenmuster (17,5 %) und Gummi (12,4 %).
Liegeboxen: Über die Hälfte unserer Leser betten ihre Tiere in Tiefboxen, 40,2 % der Teilnehmer setzen auf Hochboxen.