Womöglich gibt es diese Frau überhaupt nicht. Denn diese Ansammlung von Unsinn kann nur aus der Feder von denen stammen, die uns die Suppe eingebrockt haben.
Dass akuter Handlungsbedarf besteht, ist unstrittig. Dass ausnahmslos alle „Konzepte“ des DBV ihre Wirkungslosigkeit unter Beweis stellen, ist am Milchpreis ersichtlich. Solange der Milchmarkt geflutet wird, gibt es keine anständigen Milchpreise. Wenn sich jetzt selbst große Molkereien Gedanken über die Milchmenge machen, bekommt der Bauernverband mit seiner Devise des „immer mehr“ Glaubwürdigkeitsprobleme. Das ist der Ursprung dieses angeblichen Leserbriefes. Es wird den eigenen Mitgliedern Sand in die Augen gestreut. Hoffentlich muss ich mich nicht eines Tages schämen, Mitglied einer solchen Berufsgruppe zu sein, die unkritisch und tatenlos zusieht, wie eine Vermögensübertragung stattfindet: Hin zu Banken, Agrarinvestoren und zwielichtigen Börsenspekulanten.
Die Arbeit von Generationen vor uns geht den Bach herunter. Wie lange wollt ihr denn noch untätig zusehen? Karl-Heinz Fuck, 65606 Villmar