J ahrelang hat Earl Rittleng aus Ho-hengoeft am Leistungsniveau seiner Her-de gearbeitet. Und das mit Erfolg: Seine Kühe steigerten ihre Milchleistung inner-halb von zehn Jahren um ca. 2 600 kg auf knapp 10 000 kg. Jetzt hat Rittleng die Produktionskos-ten im Visier. Seit zwei Jahren spart Ritt-leng konsequent Kraftfutter ein. Der Auf-wand je kg Milch sank im Kontrolljahr 1998/99 gegenüber dem Vorjahr von 278 g auf 248 g pro kg Milch. Darin ist auch die Trebermenge in der Ration berücksich- tigt. Die Grundfutterleistung seiner Herde liegt bei fast 5 000 kg. Diese Leistungen sind nur mit Spitzen-Grundfutterqualitäten zu er-reichen, betont der Milchviehhal-ter. Er siliert von seinen 35 ha Mais nur die Bestände, die sich im opti-malen Reifezustand befinden. Den Rest erntet er als Körnermais. Wei-teres Erfolgsgeheimnis von Rittleng, der wenig von Sonderfuttermitteln hält: Tag für Tag konsequent nach dem glei-chen Schema füttern. Weil er Kraftfutter sparen will, ist der Umstieg von der aufgewerteten Ration auf TMR für Rittling gegenwärtig kein Thema. Mit der TMR würde zwar die Futteraufnahme und vermutlich auch die Leistung noch etwas steigen. Aber der Anstieg des KF-Aufwandes wäre we-sentlich stärker, ist der Züchter über-zeugt. Rittleng weiter: Die zusätzliche Milchmenge müsste ich zu teuer erkau-fen. K. Dorsch