Leserbrief zum Beitrag: „Wir planen keine Molkerei-Quote“ in top agrar 12/2009, S. R 8.
Laut der Umfrage wollen die Molkereien auch in Zukunft Milch in unbeschränkter Menge abnehmen und die selbst nicht benötigte Restmilch auf dem Spotmarkt verhökern. Das heißt: Es bildet sich ein Mischpreis. Während das Überleben der Molkereien von der Optimierung ihrer Produkte und Betriebsabläufe abhängt, tragen die Erzeuger das Marktrisiko durch die Übermilch allein. Die beschworene Bereinigung der Molkereistruktur würde daran – außer arbeitslosen Molkereifachleuten und Vernichtung von Betriebsmitteln – nichts ändern. Auch ein Monopol wäre nicht imstande dem Handel mehr aufzudrücken, als er verkaufen kann! Nicht das Qualitätsprodukt, sondern die Übermenge macht den Milchpreis. G.-H. Tebben, 26847 Amdorf