Im Schlachthof findet Fließbandarbeit statt. Die Gebärmütter der Kühe sausen an einem Kreisveterinärarzt vorbei – schaut es Euch selbst an!
Bei uns kam es auch schon zu einer Verwechslung: Ich hatte eine Kuh zum Schlachten gegeeben, die nicht mehr besamt wurde. Einen Deckbullen hatten wir auch nicht. Zur Sicherheit hatte ich die Kuh untersuchen lassen. Trotzdem wurde mir vorgeworfen, eine trächtige Kuh geliefert zu haben. Ich rief beim Schlachthof an und erklärte, dass das nicht stimmen kann. Doch als Antwort hieß es nur: „Das Tier war tragend.“ Die Person am Telefon wusste doch noch gar nicht, welches Tier ich meinte!
Zum Glück war dieser Vorfall vor dem Schlachtverbot, denn ich hätte keinen Beweis für meine Unschuld gehabt. Nach heutiger Rechtslage hätte ich eine Anzeige bekommen und eine Strafe zahlen müssen. Man muss sich mittlerweile wirklich gegen alles absichern. Tobias Rausch, 51709 Marienheide