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Gärreste steigern das Mastitis-Risiko

Lesezeit: 1 Minuten

Der Einsatz von Gärresten aus Biogasanlagen als Einstreu erhöht möglicherweise das Risiko für Mastitis. Das geht aus einer neuen Untersuchung der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein hervor.


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Dabei wurden im Milchviehstall am Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp getrocknete Gärreste mit Strohhäcksel als Liegeboxen-Einstreu verglichen. Die Gärreste stammten aus zwei Biogasanlagen, die Mais- und Ganzpflanzensilage sowie eine Kombination aus Mais-, Ganzpflanzen- und Grassilage als Substrat einsetzten.


Die Ergebnisse: Bei den mikrobiologischen Untersuchungen lag die Gesamtkeimzahl in den Gärresten mit 72 Mio. koloniebildenden Einheiten je g (KbE/g) schon vor dem Einstreuen über dem Grenzwert von 1 Mio. KbE/g. Allerdings war auch bei den Strohhäckseln der Grenzwert für coliforme Keime bereits vor dem Einstreuen deutlich überschritten. Die Proben, die nach der Belegung der Boxen aus den Liegeflächen entnommen wurden, zeigten sowohl bei den Gärresten als auch bei Strohhäckseln einen starken Anstieg euterpathogener Keime. Daher kann von einem erhöhten Mastitis-Risiko ausgegangen werden. Der zusätzliche Einsatz von Kalk zeigte wenig Einfluss auf das Keimwachstum.


Aufgrund dieser Ergebnisse rät Versuchsansteller Hans-Jochim Rohweder derzeit vom Einsatz von Gärresten als Einstreu ab. Eine Untersuchung auf Clostridien ist nicht erfolgt.

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