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Gleiche Milchleistung bei weniger Kraftfutter

Lesezeit: 2 Minuten

Damit hatte Friedrich Kinkelbur aus Minden nicht gerechnet: Obwohl er die Kraftfuttermenge in den letzten Jahren um 11,3 dt auf 16,5 dt/Kuh/Jahr reduziert hat, ist die Jahresmilchleisung seiner 75 Kühe nur um 380 kg auf 8 140 kg ECM gesunken.


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Bis 2001 war der Milcherzeuger noch fest entschlossen, mit seinen Bio-Kühen die 9 000 kg Milch-Marke zu knacken. Doch dann haben ihn zwei Entwicklungen zurückgeworfen: Zum einen durfte er keinen konventionellen Biertreber mehr einsetzen, zum anderen wurde die Molkerei-Saldierung auf 10 % begrenzt.


„Das hat mich zum Umdenken gezwungen“, so Kinkelbur, „denn ohne Treber waren die hohen Milchleistungen nicht mehr zu erfüttern. Außerdem wollte ich bei dem teuren Futter auf keinen Fall die Superabgabe riskieren.“ Hinzu kam, dass die Ration hinsicht-lich der Strukturversorgung bereits am unteren Limit lag, „da viele Kühe an Klauenrehe litten.“


Deshalb hat der Milcherzeuger mit dem Umzug in den neuen Stall im Jahr 2005 sein Fütterungs-Regime geändert und die Kraftfuttermenge deutlich reduziert. Die Grobfutterleistung hat sich daraufhin von 2 300 kg auf 4 600 kg ECM verdoppelt. „Um hohe Futteraufnahmen und somit eine hohe Grobfutterleistung zu erreichen, muss ich die Kühe aber immer wieder zum Fressen animieren“, so Kinkelbur. Deshalb legt er die Grundration jeden Tag vier- bis sechsmal frisch vor. Sie besteht aus einem Drittel Mais und zwei Drittel Gras sowie Heu ad libitum. Die Kraftfutter-Eigenmischung aus 50 % Getreide sowie 50 % Proteinträgern erhalten die Kühe über einen Transponder. Von September bis April füttert Kinkelbur als „Lockfutter“ noch 6 bis 8 kg Kartoffeln pro Kuh und Tag, im Sommer haben die Kühe Auslauf auf eine Standweide.-pl-

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