Die kalifornischen Milchbauern werden auf eine Bewährungsprobe gestellt: Das vierte Jahr in Folge erschwert eine Dürre die Futterproduktion. Nun kämpfen sie um Wasser-Rechte, die sie berechtigen, Wasser in bestimmten Mengen zu nutzen. Trotz alledem haben die Milchbauern 2014 rund 3 % mehr Milch produziert als 2013. Der Grund: 2014 waren die Milchpreise hoch und das Futter vergleichsweise günstig. 2015 sind die Milchpreise jedoch gefallen und die kalifornische Milchproduktion liegt seitdem 2 bis 3 % unter dem Vorjahresniveau.
Zusätzlich will der Gouverneur Jerry Brown den Wasserverbrauch um 25 % drosseln. Inwieweit sich beides auf den Milch-Export und den Weltmarktpreis auswirken könnte, bleibt offen. Kalifornien ist mit 18,6 Mio. t und einem Anteil von 20 % Amerikas größter Milchproduzent.