Zu: „Melkstand oder Roboter: Wer melkt besser?“, in top agrar 08/2015, Seite R 30
Seit wir 2013 in einen neuen Stall mit acht automatischen Melksystemen (AMS) eingezogen sind, kämpfen wir gegen das Märchen, dass mit dem Einsatz von AMS die Zellzahl steigt. Der Artikel von Herrn Dr. Daßler hätte eine differenzierte Betrachtung zu dem Thema bringen können.
Die Zahl der AMS-Betriebe wird mit 38 angegeben. Keine Aussage gibt es über die Zahl der konventionell melkenden Betriebe. Hätte sich bei mehr Betrieben mit AMS der Durchschnitt beider Produktionsformen noch angenähert?
Wir haben im Jahresdurchschnitt eine Zellzahl von 134 000. Die vom AMS täglich zur Verfügung gestellten Werte vom Einzeltier sichern bei gutem Management eine Eutergesundheit auf hohem Niveau.Lisa Rußig,02692 Gnaschwitz
Anmerkung des Autors: Auf einen Vergleich vor und nach der Umstellung habe ich bewusst verzichtet. Es ist richtig, dass Betriebe mit AMS ihre Ergebnisse verbessern können. Die Stichprobe der Melkstand-Betriebe belief sich auf 765.