Als Diplom-Agraringenieurin und Tierheilpraktikerin habe ich häufiger Folgendes erlebt: Der Tierbesitzer hat tagelang, mitunter wochenlang verschiedene schulmedizinische Therapien probieren lassen bei dem eine ganze Batterie an Chemotherapeutika im Einsatz war – ohne Erfolg. Dann stellt er mir das Tier vor und mit genauer Beobachtung, Hinterfragen des Falles und dank meiner Erfahrung konnte ich dem Tier helfen. Soviel zu der Aussage von Herrn Hellwig „Die Tiere haben oft gelitten“. Herr Hellwig unterscheidet anscheinend zwischen „Homöopathie durch den Tierarzt hilft“ und „Homöopathie durch den Tierheilpraktiker ist eher Glückssache“.
Der Einsatz homöopathischer Mittel ist bei Tierärzten leider meistens geprägt durch deren schulmedizinische Sichtweise. Doch wissen die nicht annähernd den „Schatz“ der Homöopathie zu nutzen. Wenn wir uns gegenseitig die Knüppel zwischen die Beine schmeißen wollen, so können wir das tun. Nur wird dadurch den kranken Tieren nicht geholfen!
Das, was wir uns als Tierheilpraktiker und auch die Tierärzte sich auf die Fahnen geschrieben haben, nämlich Tiere zu heilen, wird dadurch oft erschwert.Sinnvoller wäre ein respektvoller Umgang beider Seiten miteinander, denn jede Seite hat ihre Daseinsberechtigung.