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Management: Entmistung kostet viel Zeit

Lesezeit: 3 Minuten

Die Tiere stehen in Außenklimaställen auf planbefestigten Böden. Die Buchten in beiden Ställen streut er jeden Tag mit einem Einstreugerät ein. Dafür benötigt er pro Tag etwa 3 kg Stroh pro Tier bzw. 4 bis 5 Rundballen insgesamt.


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In den Ställen hat er zwei verschiedene Entmistungssysteme. Im älteren Stall sind die Buchten in zwei Bereiche aufgeteilt: einem hinteren Liegebereich und dem Fressbereich vorn. Durch ihre Bewegung tragen die Tiere den Mist regelmäßig auf den Fressgang. Diesen mistet Wörmbke ca. alle zwei Tage aus. Dafür kann er die Abtrennungen zwischen den Buchten zurückklappen, sodass sie jeweils als Buchtentor dienen und die Tiere im hinteren Liegebereich einsperren. Anschließend kann er den Fressgang mit einem Hoflader ausmisten.


Tiere kennen das Einsperren:

„Weil wir die Tiere von klein auf an regelmäßig zurücksperren, sind sie den Umgang gewöhnt“, nennt Wörmbke einen Vorteil. Das hilft auch beim Verladen: Denn über den Fressgang werden die Tiere auch in den LKW getrieben. Genauso wiegt er sie auf diese Weise, in dem er die mobile Waage im Treibegang abstellt.


Auch im neuen Stall, den Wörmbke im Jahr 2015 dazu gebaut hat, sind Fress- und Liegebereich getrennt. Hier hat er in jedem der beiden Fressgänge einen Mistschieber installieren lassen, in der Hoffnung, dass das weniger Arbeit verursacht. Doch die Mistmenge ist zu groß. „Wir müssen den Schieber fast stündlich durch den Gang schicken, weil er sonst den Mist nicht herausbekommt“, berichtet der Mäster. Das erhöht auch den Stromverbrauch sowie den Verschleiß des Schiebers. Zudem liegt der Mist dann außerhalb des Stalls und muss per Hoflader noch einmal aufgenommen und auf die Mistplatte befördert werden. „Das ist nicht optimal. Das regelmäßige Ausmisten mit dem Lader lässt sich zeitlich besser planen“, resümiert er.


Zum Füttern nutzt der Landwirt einen selbstfahrenden Vertikalmischer mit 17 m³-Brutto-Volumen. Weil die Hofstelle sehr langgestreckt ist und daher lange Wege vom Silo zum Stall zurückzulegen sind, bietet der Selbstfahrer mehr Komfort. „Wir mussten sonst immer längere Strecken laufen, um den Hoflader zu den einzelnen Silos zu fahren. Das machen wir jetzt in einem Arbeitsgang“, erklärt der Landwirt.


Um das teure Grundfutter möglichst optimal zu verwerten, legt er viel Wert auf die richtige Futterhygiene. Neben einem ausreichenden Vorschub im Maissilo beseitigt er Restfutter sofort und deckt die Anschnittsfläche im Silo mit einem Vogelschutznetz ab.


Hinrich Neumann

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