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Management: Möglichst viele Synergien genutzt

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2016 hat Gramm einen neuen Bullenstall für 1200 € pro Stallplatz gebaut. Hierbei hat er eine Förderung von 30 % für besonders artgerechte Tierhaltung bekommen. Der Außenklimastall mit Stroheinstreu ist auf Basis einer Stahlhalle errichtet. Die 4 m hohen Seitenwände sind zur Hälfte hoch gemauert. Der Rest ist mit Rollos verschlossen, die sich öffnen lassen.


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Als Dacheindeckung hat sich Gramm für Stahltrapezplatten entschieden. Diese würden sich im Sommer normalerweise stark aufheizen. Damit das nicht passiert, hat er auf dem Dach eine Photovoltaikanlage mit 300 Kilowatt Leistung installiert. „Die Module schatten das Dach im Sommer ab und verhindern, dass es sich aufheizt“, erläutert er den Synergieeffekt.


Der Stall hat eine Grundfläche von 48 x 20 m mit ca. 180 Stallplätzen. In jeder Stallhälfte sind 6 Buchten mit einer Fläche von 8 x 8 m untergebracht, die jeweils mit zwölf bis fünfzehn Tieren belegt sind. Auf diese Weise bietet er den Endmastbullen mehr als 5 m² Platz pro Tier an. Die restlichen Bullen sind im Altgebäude untergebracht und stehen dort bei Außenklima ebenfalls auf Stroh.


Weitere Tiere stehen in einem Tretmiststall aus dem Jahr 2002. Hier gibt es fünf Buchten mit ebenfalls 8 x 8 m und 5 m²/Tier. Doch mit dem Mistsystem ist Gramm nicht zufrieden. „Als der Stall noch voll belegt war mit schwereren Tieren, haben diese den Mist wie geplant nach unten getreten. Das funktioniert jetzt nicht mehr“, sagt er. Denn die Tiere werden nicht mehr so schwer und die Belegdichte schwankt je nach Verkaufsmenge stark. Daher baut sich eine Mistschicht auf. „Darum habe ich den neuen Stall nicht mehr als Tretmistvariante geplant“, begründet er.


Gramm streut die Tiere täglich mit einem Einstreugerät ein und mistet den Stall alle sieben bis zehn Tage komplett mit dem Radlader aus. Dazu kann er die Buchtenabtrennungen so einklappen, dass er die Tiere in nur einer Stallhälfte fixiert. Dadurch entsteht ein Gang, der sich befahren lässt.


Den Mist setzt er zusammen mit Grassilage in seiner Biogasanlage ein. Auf diese Weise macht er sich einen weiteren Synergieeffekt im Betrieb zunutze.

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