In den letzten Wochen haben sich die Meldungen über gerissene Schafe bzw. Kälber überschlagen:
In Bayern gibt es das zweite bestätigte Wolfsrudel, sagt Raubtierexperte Ulrich Wotschikowsky. Für Unruhe sorgen gerissene Kälber im Oberallgäu: Wotschikowsky hält den Wolf als Täter für unwahrscheinlich. Dennoch fordert Landrat Anton Klotz den Abschuss. Der genetische Test steht noch aus.
Auch in Brandenburg sollen Wölfe Schafe gerissen haben, meldet der Landesbauernverband. Präsident Henrik Werndorff fordert, das Rudel zu töten.
In Niedersachsen hat die Anzahl der Wolfsrudel um 5 auf 18 zugelegt. Hier leben 180 bis 200 Wölfe, sagt Raoul Reding von der Landesjägerschaft. Ab Herbst rechnet er wieder mit mehr Rissen.