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Mut zu Nebenprodukten zahlt sich aus

Lesezeit: 2 Minuten

Da er bei der Fütterung stark auf günstige Nebenprodukte setzt und so die Futterkosten drückt, arbeitet Bullenmäster Cord Leiber aus Neuenkirchen-Vörden (Landkreis Vechta) eng mit seinem Berater zusammen.


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Nachdem er 2006 in einen Futtermischwagen investiert hat, füttert er seinen 500 Braunviehtieren verstärkt Nebenprodukte. Die Grundration besteht aus Mais, Biertreber und Stroh. Hinzu kommen je nach Verfügbarkeit und Saison Pressschnitzel, Getreidepressschlempe, Maiskleber, Getreide oder Rapskuchen. Auch ganze Kartoffeln hat der Landwirt schon verfüttert. Grassilage füttert er nur von November bis Mai.


Die aktuelle Ration besteht zu 20 % aus Nebenprodukten (Übers. 5). „Da-mit sparen wir 4 Cent pro Tier und Tag im Vergleich zu anderen Protein-Futtermitteln ein“, sagt Leiber, der den Betrieb mit seiner Frau führt.


Die Ersparnis gelingt nur, weil er jeden neuen Rationsbestandteil von seinem Berater Christian de Joung vom Beratungsring Osnabrück in die Ration einrechnen lässt. Diesem ist wichtig, dass die Energiekonzentration in der Anfangsmast über 11,4 MJ ME je kg TM liegt. In der Endmast sollte sie mindestens 11,1 MJ ME je kg TM betragen.


Obwohl Leiber verschiedene Nebenprodukte zukauft, achtet er darauf, dass er das Produkt mindestens ein halbes Jahr lang in der Ration einsetzen kann. Denn jede Änderung der Ration senkt die Futteraufnahme für ein paar Tage. Außerdem ist eine Umstellung der Ration immer mit einer Gewöhnung der Pansenbakterien an das neue Futtermittel verbunden und belastet die Tiere somit.


Der Betrieb hat seine Tageszunahmen bereits von 1 008 g auf 1 285 g gesteigert. Ziel ist, die 1 300-g-Marke zu knacken.Wibke Molthan

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