Der Handel mit Milchquoten soll liberalisiert werden. Insbesondere die Milcherzeuger in den Hochpreis-Regionen im Süden und im Norden fordern eine bundesweite Quotenbörse. Auch der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutsche Raiffeisenverband plädieren dafür. Laut Dr. Rudolf Schmidt vom DBV könnte so durch ein besseres Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage der Quotenpreis im Durchschnitt sinken. In den fünf neuen Bundesländern gibt es bereits ernsthafte Bestrebungen, die fünf ostdeutschen Übertragungsgebiete für Milchquote zu einem einzigen zusammenzufassen. Ein Haupt-Argument für die Zusammenlegung ist die Tatsache, dass bereits in drei Übertragungsgebieten bei einem Börsentermin kein Gleichgewichtspreis zustande kam, also keine Milch gehandelt werden konnte.
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