Ich vermisse in Ihrem Artikel den Gesund-heitsaspekt für Tier und Mensch. Die Sicherheits- und Risikobewertung von genmanipuliertem Soja fehlt völlig. Die Gentechnik-Konzerne machen ihre Versuche selbst, aber sie sind mit 90 Tagen viel zu kurz und auch nicht transparent genug. Außerdem ist GVO-Soja nicht mit GVO-freiem Soja gleich-zusetzen, weil genveränderte Futtermittel ge- ringer verwertbar sind und nachweislich Toxine enthalten. Es gibt genug Gentechnik-freie, heimi-sche Futtermittel. Brasilien hat zudem mehr Gentech-nik-freies Soja, als alle EU-Staaten brauchen. Man muss es nur nachfragen. Dann stellt sich auch das Problem der
Verschleppung nicht mehr.
Jeder Landwirt muss sich klar machen, dass er die alleinige Verantwortung für die Auswirkungen seines Handelns trägt. Für Skeptiker: Keine Versicherung der Welt versichert Schäden, die durch GVO verursacht werden!
Renate Kaupenjohann, 36214 Nentershausen