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So drücken Sie die Wartungskosten

Lesezeit: 3 Minuten

1. Terminplan für Verschleißteile: Bei Verschleißteilen sollte man nicht warten, bis eine Störung auftritt. Denn sie verursachen in den meisten Fällen höhere Kosten für Ersatzteile und Arbeit. Einige Wartungsverträge beinhalten auch Verschleißteile bzw. deren Austausch. Ohne Vertrag können routinierte Landwirte die Verschleißteile aber selbst tauschen, so dass Arbeitskosten gespart werden. Es empfiehlt sich, einen Terminplan anzulegen, welche Teile, wann zu wechseln sind. Dadurch kommt es weniger zu Störungen. Gleichzeitig sollten die Kenntnisse in Schulungen verbessert werden.


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2. Wartungsvertrag: Auf die Höhe der jährlichen Ersatzteilkosten hat man zwar nur bedingt Einfluss. Dennoch zeigen die Erhebungen, dass durch eine regelmäßige Wartung die Lebensdauer vieler Einzelteile verlängert werden kann. Ein Wartungsvertrag wird zumindest für das erste Betriebsjahr empfohlen. Damit lassen sich die Kosten, die zu erwarten sind, auch besser abschätzen. In einzelnen Jahren können die Kosten ohne Vertrag zwar günstiger sein. Doch das Risiko, dass Wartungsarbeiten zu spät oder gar nicht gemacht werden, ist groß. Die Störhäufigkeit nimmt zu und die Kosten können enorm steigen. Nur Landwirte mit langjähriger Erfahrung und hoher fachlicher Kompetenz können eventuell auf einen Vertrag verzichten.


Vor dem Vertragsabschluss sollten die Details aber genau geprüft werden. So kann bei großer Entfernung vom Betrieb zur Vertragsfirma ein Servicevertrag von Vorteil sein, da in diesem die Anfahrt immer pauschal bewertet wird.


3. Schutz gegen Überspannung: Sie sind eine der Hauptursachen für größere Reparaturen am Roboter. Sie legen die Anlage für Stunden still, weil erst alle notwendigen Ersatz­teile analysiert und ausgetauscht werden müssen. Die Kosten für die Behebung des Scha­dens beliefen sich in den Betrieben auf ø 3 300 €. Das entspricht z. T. den Kosten für die gesamte jährliche Wartung! Deshalb sollte man beim Einbau darauf achten, dass die Anlage gegen Überspannung gesichert wird. Hierzu gehören Blitz-, Grob- und Mittelschutz. Prüfen Sie auch, ob Ihre Versicherung Schäden durch Überspannung deckt.


4. Belastungsgrenze einhalten: Der Ro­boter sollte dauerhaft so betrieben wer­den, dass freie Kapazität für die Durch­füh­rung von Wartungsarbeiten bleibt, ohne den Melkrhythmus der Herde zu stark zu beeinträchtigen. Man sollte im Laufe der Jahre prüfen, wo im eigenen Bestand je nach Leistung und Zahl der Melkungen die Grenze liegt. Bei guter Melkbarkeit lassen sich bei Fleckvieh 65 bis 70 Kühe an einer Einboxanlage melken. Bei Holstein sind es zwischen 70 und 75 Kühen.

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