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Wie die „Kiwis“ die Milchmenge steigern

Lesezeit: 2 Minuten

Die Neuseeländer lassen sich etwas einfallen, um mehr Milch zu produzieren. top agrar stellt vier Strategien vor.


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Buschland gerodet


Colin van der Geest hat Ödland urbar gemacht und Gras eingesät. Dort melkt er jetzt 530 Kühe.


Die Zufahrt zum Betrieb von Colin van der Geest erinnert an einen Steinbruch: Eine schmale Straße schlängelt sich durch raues Buschland, links und rechts nur unwegsames Gelände mit Bäumen, Sträuchern und Felsen.


Doch irgendwann endet die Straße vor einem neuen 50er-Außenmelker-Karussell, dahinter grasen Kühe auf frisch eingesätem Grünland. Der gebürtige Niederländer hat in der Nähe von Greymouth an der Westküste der Südinsel mitten im Ödland einen neuen Milchviehbetrieb mit 530 Kühen erschaffen.


Zuvor hatte van der Geest bereits 1 500 Kühe an drei anderen Standorten. Er wollte weiter expandieren, doch „normale“ Fläche war zu teuer. Die 560 ha Ödland konnte er für nur 1 400 € pro Hektar erwerben. Das Fällen der Bäume, Planieren der Flächen und Einsäen des Grünlandes kostet ihn 7 500 €/ha. Dafür hat er ein Unternehmen mit schwerem Gerät engagiert. „Wichtig ist, dass die Bagger den Boden einmal drehen, damit der wenige fruchtbare Boden an die Oberfläche gelangt“, sagt van der Geest. Durch die hohen Niederschläge von 3 300 mm pro Jahr und einer intensiven Düngung wächst das Gras.


Auflagen hat er von der Regierung nicht bekommen. Auch wenn niemand weiß, welche Folgen das Roden der Flächen haben wird. 280 ha hat der Milch-erzeuger bereits urbar gemacht, die anderen 280 ha folgen. Denn momentan muss er die Kühe im Winter noch auf einen Betrieb an die Ostküste fahren, da er selbst zu wenig Futter hat. Künftig will er sich diese Strapazen ersparen.

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