Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

Aus dem Heft

Wie funktioniert Homöopathie?

Lesezeit: 2 Minuten

Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode. Sie funktioniert nach dem Prinzip „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“. Doch wie funktioniert das?


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Hier ein Beispiel: Bei plötzlich auftretenden Entzündungen nimmt man das Mittel „Belladonna“ ein. Belladonna ist der lateinische Name für die giftige Tollkirsche. Würde man sie roh essen, würde sie genau diese Symptome hervorrufen. Das ursprüngliche Produkt, die sogenannte Urtinktur, ist als homöopathisches Mittel allerdings so stark verdünnt und „verschüttelt“ (potenziert), dass sie nicht krank macht, sondern die Symptome lindert.


Das Verdünnen, das sogenannte Potenzieren, erfolgt dabei in Zehner- oder Hunderterschritten etc. So kommen die D-Potenzen, C-Potenzen etc. zustande. Belladonna D 6 ist z. B. 1 : 1 000 000 mal verdünnt. Anders als Antibiotika töten Homöopathika also keine Bakterien ab, sondern setzen die körpereigene Abwehr in Gang.


Eine Frage des Charakters:

Bei der Auswahl der Mittel spielt der Charakter und der Typ der Kuh eine Rolle (Konstitutionsmittel). Eine ranghohe dominante Kuh benötigt z. B. ein anderes Konstitutionsmittel gegen ihre Leiden, als die ängstliche, schüchterne Kuh. Der Einsatz von Mitteln, die zum Typ der Kuh passen, erhöhen die Heilungschance, setzen aber viel Erfahrung in der Homöopathie voraus.


Weil die Mittel über die Schleimhäute vom Tier aufgenommen werden, muss man sie in die Scheide oder ins Maul bringen. Dabei können sie als Globuli verabreicht oder in Wasser aufgelöst aufgesprüht werden.


Homöopathischen Mitteln sagt man große Behandlungserfolge nach. Auf immer mehr landwirtschaftlichen Betrieben gehören sie deswegen zur „Stallapotheke“. Ihr Plus: Im Gegensatz zu Antibiotika belasten sie weder Leber noch Niere, haben keine Wartezeit und sind relativ günstig zu erwerben. Dennoch haben sie ihre Grenzen, wie z. B. bei schweren Entzündungen. Außerdem ist es gefährlich, auf der Suche nach dem richtigen Mittel durch Herumexperimentieren wertvolle Behandlungszeit zu verlieren.


Die Wirkweise homöopathischer Mittel konnte wissenschaftlich bisher nicht nachgewiesen werden. „Gegner“ stempeln die Wirkung deswegen als Placebo-Effekt ab. -pei-

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.