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Winterkalbung bringt Zeit für die Herde

Lesezeit: 2 Minuten

Nein, Kälber habe ich zurzeit nicht auf dem Hof, sagt Hans Joachim Heincke aus Parkentin die Kühe kalben in der Zeit von Oktober bis Februar, für den Rest des Jahres ist da Ruhe. In der Tat stehen die Kälberboxen etwas verwaist auf dem Hof herum. Die saisonale Abkalbung ist für Heincke das Rezept für hohe Lebensleistungen: Die Herdenleistung beträgt 8 800 kg je Kuh. Im Schnitt bleiben die Kühe 3,5 bis 4 Laktationen auf dem Betrieb, so komme ich auf eine Lebensleistung von über 30 000 kg. Mit der Abkalbung im Herbst und Winter schlägt Heincke zwei Fliegen mit einer Klappe: Im Sommer habe ich genug Zeit für die Feldarbeit, und kann mich dann in den Wintermonaten, wenn die Kalbungen und Besamungen anstehen, voll auf die Geschehnisse in der Herde konzentrieren. Neben den 90 Kühen bewirtschaftet Heincke noch 400 ha Ackerland. Das Jungvieh wird in der Zeit zwischen Dezember und Februar besamt, damit die Färsen rechtzeitig abkalben. Die Kühe besamt er spätestens bis Mitte Mai. Das Erstkalbealter liegt im Bereich zwischen 23 und 25 Monaten. Ein höheres EKA könnte ich mir nicht erlauben, dann fiele ja das ganze System aus dem Rhythmus, bemerkt der Betriebsleiter. Die Saisonalität hilft nicht nur bei der Arbeitszeit, sondern vereinfacht auch die Arbeit. Alle Tiere auf dem Betrieb sind im gleichen Laktationsstadium. So kann ich das Füttern sehr einfach gestalten. Im Sommer bekommen die Kühe nur grob gehäckselten Mais. Außerdem kommen die Tiere tags- und nachtsüber auf die Weide. Im August mische ich Mais- und Grassilage und danach bekommen die Kühe nur die Grassilage zu fressen, erläutert Heincke. So hat er die Fütterung an den Laktationsverlauf angepasst. Heincke blickt optimistisch nach vorn: In Zukunft möchte ich den Kuhkomfort im Stall noch weiter verbessern, damit die Tiere noch länger durchhalten. jhs

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