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„Wir setzen auf Milch und Energie“

Lesezeit: 3 Minuten

Der neue Kuhstall ermöglicht Junglandwirt Torben Jensen einen guten Start in die Zukunft.


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Torben Jensen aus Löwenstedt hat mit seiner Abschlussarbeit an der höheren Landbauschule den Grundstein für den neuen Kuhstall gelegt. Der pfiffige Junglandwirt hat sich bereits während seiner Fachschule intensiv mit der weiteren Betriebsentwicklung beschäftigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein beidseitig offener Pultstall mit Laufhof und 20er-SwingOver Melkstand für 160 Kuhplätze.


Der Schritt zur Investition sichert die Betriebszukunft der Jensens. „Für uns war klar, entweder wir bauen einen neuen Stall, oder wir investieren noch einmal in den bestehenden Melkstand“, erklärt Holger Jensen. Er hat seinen Sohn in dem Vorhaben Neubau unterstützt. Gemeinsam haben sich die beiden viele Ställe angeschaut. Während Holger Jensen auch ernsthaft über die Anschaffung eines Melkroboters nachdachte, hat Sohn Torben ihn hier ausgebremst: „Ich wollte unbedingt die Melkzeiten beibehalten, um das Gefühl zu haben, dass man die Arbeit abends geschafft hat und nicht rund um die Uhr abrufbereit sein muss.“


Deshalb haben sie auf ein schnelles Melkverfahren gesetzt und sich für einen 20er-SwingOver entschieden. Jetzt melkt eine Person etwa 140 Kühe mit einer Herdenleistung von knapp 10 000 kg in einer guten Stunde. Eine zweite Person übernimmt die Boxenpflege und das Nachtreiben in den Melkstand.


Für den Kuhstall wurde die betriebene Bullenmast aufgegeben. Die Jensens haben sich voll auf die Kühe konzentriert und auch die Außenarbeiten an einen Lohnunternehmer abgegeben. „Im ganzen Gebiet sind die Landwirte hier knapp an Fläche, deshalb arbeiten wir extrem intensiv“, erklärt Holger Jensen. Nach der Mais­ernte im Herbst bauen sie einjähriges Ackergras an. Nach dem ersten Schnitt im Frühjahr erfolgt dann wieder Maisanbau.


Neben den Kühen sind Jensens an einer Biogasanlage sowie einem Windpark beteiligt. Ihre Dächer haben sie mit Photovoltaik ausgestattet. Die Energieerzeugung stellt ein wichtiges zweites Betriebsstandbein dar. Jensen ist Bürgermeister im Dorf und hat die Gemeinschafts-Biogasanlage mit einem Wärmenetz für 67 Haushalte und den Bürgerwindpark mit angeschoben.


Milchquote haben die Milcherzeuger nach dem Neubau nicht mehr gekauft. Das Risiko gehen Jensens ein. Das Quotenende 2015 spielt für die beiden keine Rolle mehr: „Wir melken jetzt schon volle Kraft voraus, und auch unsere Meierei Viöl ist durch ihren geplanten Neubau bestens für die Zukunft gerüstet.“ Jensens fühlen sich gut aufgestellt. Jetzt kann die Familie gemeinsam im neuen Stall durchstarten. -le-

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