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Zufriedene Kühe, entspannter Landwirt

Lesezeit: 3 Minuten

2 000 kg mehr Milch und weniger Stress: André Katers ist von der Kompakt-TMR begeistert.


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Zwei Jahre nach der Umstellung auf Kompakt-TMR hat André Katers aus Randers (Dänemark) seine Entscheidung noch nie bereut: „Vor zwei Jahren lag die Milchleistung unserer Herde bei durchschnittlich 11 300 kg ECM/Kuh. Seit wir auf Kompakt-TMR setzen, ist die Leistung auf 13 300 kg ECM/Kuh geklettert. Wir haben im letzten Jahr aufgrund der Begrenzung durch die Milchquote sogar 50 Kühe verkauft, weil die Leistung der Herde so gestiegen ist“, freut sich der Milcherzeuger.


André Katers hat auf seinem Betrieb 260 HF-Kühe plus Nachzucht. Das Melken erledigen vier Lely A3-Melkroboter. Hier bekommen die Kühe zusätzlich täglich eine Handvoll Kraftfutter. Außerdem sorgt der Landwirt dafür, dass immer ausreichend Futter auf dem Tisch liegt. Die Kühe sind dadurch immer ruhig im Stall.


„Die Herde ist insgesamt viel stabiler geworden, was die Tiergesundheit betrifft“, so André Katers Beobachtung. „Früher habe ich viele Kleinigkeiten unternommen, um die Herdengesundheit zu verbessern, z. B. Propylenglykol. Das muss ich heute nur noch sehr selten.“


Zeit spart er auch bei der Fütterung. Der Milcherzeuger hat seinen alten Mischer gegen einen 36 m3-Mischer ausgetauscht. So kommt er mit einer Kompakt-Mischung täglich für die Kühe aus.


Einen Brei mischen:

Die Ration für seine Kühe sieht so aus: Mineralstoffe, Sojaschrot, Rapskuchen, gewalzte Gerste, Sodagrain (insgesamt 2 500 kg Kraftfutter) und Wasser (1 700 kg) kommen zuerst zum Einweichen in den Mischer. „Während des ersten Mischens muss ein ordentlicher Brei ohne Klumpen entstehen, denn diese lassen sich später nicht mehr auflösen“, so die Erfahrung von Berater Niels Bastian Kristensen.


Anschließend füllt der Landwirt Grassilage ein, die dem Brei Struktur verleiht. Nach dem zweiten Mischen wird die Maissilage zugesetzt und weitergemischt. „Unsere fertige Ration hat 36 bis 38 % TS“, sagt André Katers. „Man sollte während des Mischens immer mal wieder einen Blick in den Futtermischwagen werfen“, empfiehlt Kristensen. „Soll die Kompakt-TMR gelingen, muss die gesamte Ladung immer in Bewegung sein. Steht sie still, ist das ein schlechtes Zeichen. Dann wird nicht ordentlich durchmischt.“


Generell ist es sinnvoll, die Futtermischungen immer wieder zu kontrollieren, sind sich Berater und Praktiker einig. Auch ein Blick auf den Futterrest ist hilfreich, sagt Kristensen: „Das Restfutter sollte ca. 2 % oder 1 kg/Kuh ausmachen und genauso aussehen, wie die ausgefütterte Ration!“


„Ich schaue mir den Futterrest täglich an – durchaus mit kritischem Blick“, sagt André Katers. Das sei besonders im Sommer, bei hohen Temperaturen, wichtig, aber auch sonst: „Die Silage, die in den Mischer kommt, sollte natürlich von einwandfreier Qualität und stabil sein“, so Kristensen. „Kann man das nicht garantieren, empfiehlt sich der Zusatz von Propionsäure. Denn das Futter darf nicht warm werden.“

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