Das hat der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) für Sachsen und Thüringen, Jörg Klemm, nach einer AbL-Versammlung vergangene Woche im sächsischen Winkeln bei Seelitz erklärt.
Ein weiteres wichtiges Thema der AbL-Versammlung war die Milchdiskussion. Die Milchbauern brauchten einen fairen Erzeugerpreis, der ihre Arbeitskosten decke und der deutlich über 40 Cent/l liege, verlangte Klemm. Die AbL unterstütze daher aktiv den Bund der Deutschen Milchviehhalter.
Als weiteren Schwerpunkt der bäuerlichen Interessenvertretung nannte der AbL-Landesvorsitzende die Aktivitäten für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung. Er sei besorgt über die Anbauplanungen von gentechnisch verändertem Mais, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern, meinte Klemm. Wenn die französische Regierung den Anbau wegen "offensichtlicher Risiken" untersage, solle auch in Deutschland ein neues Nachdenken einsetzen.
