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„AG Mengenregulierung“ soll Lösungen ausarbeiten

Eine offene Arbeitsgruppe soll sich mit dem streitigen Thema der Milchmengenregulierung beschäftigen. Erste Lösungsvorschläge soll es bereits Anfang Dezember geben. Das ist ein zentrales Ergebnis des „Runden Tisches Milch“, der gestern in Wiesbaden tagte.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine offene Arbeitsgruppe soll sich mit dem streitigen Thema der Milchmengenregulierung beschäftigen. Erste Lösungsvorschläge soll es bereits Anfang Dezember geben. Das ist ein zentrales Ergebnis des „Runden Tisches Milch“, der gestern in Wiesbaden tagte. Teilgenommen hatten Vertreter der Landwirtschaft, der Molkereien, des Lebensmittelhandels, der Verbraucher und der Vertreter der Länder und des Bundes. Die meisten Länderagrarminister hatten ihre Abteilungsleiter geschickt, vom Bund war Staatssekretär Dr. Robert Kloos da.

 

Zu Beginn der Tagung gab Dr. Kerstin Keunecke von AMI einen Überblick über die aktuelle Lage auf dem Milchmarkt. Danach durften die Verbände Statements abgeben. Die Diskussion verlief nach Aussage mehrerer Teilnehmer über weite Strecken ruhig. Etwas hektisch wurde es aber bei dem Thema Mengenregulierung: Die grün-geführten Länder sowie Verbände wie Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft (AbL) und Bundesverband Deutscher Milcherzeuger (BDM) machten sich dafür stark, dagegen lehnten Deutscher Bauernverband (DBV), Milchindustrie-Verband (MIV) und Deutscher Raiffeisenverband (DRV) diese Vorschläge strikt ab. Am Ende ging die Vorsitzende Priska Hinz, hessische Landwirtschaftsministerin, auf den Vorschlag einer „offenen Arbeitsgruppe Milchmengenregulierung“ ein.


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Die Arbeitsgruppe wird sich am 23. November treffen. Bis zur Amts-Chef-Tagung am 8. Dezember soll sie konkrete Vorschläge ausarbeiten. Welche Verbände und Organisationen in der AG genau dabei sind, steht noch nicht fest. „Viele werden aber nicht hingehen. Und herauskommen wird auch nichts, weil alle Vorschläge schon 10.000-mal geprüft wurden“, sagt ein hochrangiger Vertreter gegenüber top agrar. Andere Teilnehmer sehen das komplett anders: Die AbL begrüßt die AG beispielsweise ausdrücklich.

 

Etwas untergegangen in der Tagung sind nach Aussage mehrere Teilnehmer die anderen Lösungsansätze für den Milchmarkt. Zwar sei eine Diskussion über das Für und Wider der Andienungspflicht an Genossenschaftsmolkereien gelaufen. Eine detaillierte Debatte über die Lieferkonditionen zwischen Milcherzeuger und Molkerei sei aber nicht zustande gekommen – auch wenn viele Experten hier noch Verbesserungspotenzial für die Erzeuger sehen.

 

Stellungnahmen der Verbände und Organisationen können Sie hier lesen:

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