Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

News

Bayern: 20 % der Milch ist GVO-frei

Bayerische Rinder bekommen immer weniger importiertes Soja zu fressen, das meist von gentechnisch veränderten Pflanzen stammt. Stattdessen wird mehr heimischer Raps verfüttert: Inzwischen ist ein Fünftel der Milch, die im Freistaat produziert wird, gentechnikfrei. Das berichtet Agrarminister Helmut Brunner.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerische Rinder bekommen immer weniger importiertes Soja zu fressen, das meist von gentechnisch veränderten Pflanzen stammt. Stattdessen wird mehr heimischer Raps verfüttert: Inzwischen ist ein Fünftel der Milch, die im Freistaat produziert wird, gentechnikfrei. Das berichtet Agrarminister Helmut Brunner, wie der Informationsdienst Gentechnik meldet.



„Durch die gezielte Fütterungsberatung im Rahmen unserer Eiweißstrategie haben wir bei den Landwirten ein stärkeres Bewusstsein für den Einsatz heimischer Futtermittel geweckt“, sagte Brunner. Auch bei Schweinen habe sich die Sojamenge um 15 % reduziert. Gleichzeitig werde in Bayern mehr konventionelle, nicht gentechnisch veränderte Soja angebaut. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Anbaufläche um 40 % auf 3.800 Hektar gestiegen, freute sich der Minister.



Im vergangenen Jahr wurden laut der Landesanstalt für Landwirtschaft 17 % der Milch ohne Gentechnik-Futtermittel erzeugt. Zusammen mit der Bio-Milch, bei der der Einsatz von Gentechnik ohnehin verboten

ist, waren es 22 %. Das heißt aber auch: für die deutliche Mehrheit der Erzeugnisse werden Soja und Mais von gentechnisch veränderten Pflanzen importiert und verfüttert. Sie kommen meist aus Brasilien, Argentinien oder Paraguay.



Der Verband Lebensmittel Ohne Gentechnik (VLOG), der in Deutschland das „Ohne Gentechnik“-Siegel vergibt, sieht in Bayern noch Verbesserungspotenzial. So hätte das Bundesland dem Beispiel Baden-Württembergs folgen können. Dort bekommen ab 2015 nur noch solche Produkte das Qualitätsabzeichen des Landes, die als gentechnikfrei zertifiziert sind. In Bayern gilt dieses Kriterium für das Zeichen „Geprüfte Qualität - Bayern“ nicht.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.