Mit einem neuen Verfahren könnte Biomilch demnächst von konventionell erzeugter Milch unterschieden werden. Eine dazu notwendige Testmethode wurde jetzt vom Institut für Lebensmittelchemie der Universität Hohenheim entwickelt.
Das teilte die Wissenschaftlerin Stefanie Kaffarnik im Vorfeld der in dieser Woche stattfindenden Arbeitstagung des Regionalverbands Südwest der Lebensmittelchemischen Gesellschaft in Kaiserslautern mit.
Das neue Verfahren soll im Vergleich zu früheren Methoden noch einfacher sein. Bei dem Verfahren wird das Verhältnis der Kohlenstoffisotope in der Milch bestimmt. Das Kohlenstoffisotop 13 C ist demnach in Mais, der zu Kraftfutter verarbeitet wird, in höheren Mengen vorhanden als in Gras. Die Analyse von Milchfett kann daher Antworten auf die Frage liefern, welche Charge aus Biomilch und welche aus konventioneller Milch stammt. (AgE)