Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

DBV fordert Sicherheitsnetz für den Milchsektor

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt, dass die EU der zunehmenden Preisvolatilität mit einem zuverlässigen Sicherheitsnetz für den Milchsektor begegnen will, um schweren Preiseinbrüchen entgegen zu wirken. Die öffentliche Intervention sollte demgemäß jederzeit möglich sein und die private Lagerhaltung von Butter auch auf Magermilchpulver erweitert werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt, dass die EU der zunehmenden Preisvolatilität mit einem zuverlässigenSicherheitsnetz für den Milchsektor begegnen will, um schweren Preiseinbrüchen entgegen zu wirken. Die öffentliche Intervention sollte demgemäß jederzeit möglich sein und die private Lagerhaltung von Butter auch auf Magermilchpulver erweitert werden. Direktzahlungen sichern den Landwirten eine direkte Einkommensunterstützung.

 

Allerdings lehnt der DBV die vom Europäischen Parlament vorgeschlagene Regulierung der Milchliefermenge zum gezielten „Mengenmanagement“ entschieden ab. Nach einer Analyse des Thünen-Instituts würde bei einer Marktentnahme von 5 % der EU-Milcherzeugung jährliche direkte Kosten in Höhe von 1.200 Mio. € anfallen, allein in Deutschland in Höhe von 243 Mio. €. Das Budget zur Bewältigung von Krisensituationen (400 Mio. €) würde also um das Dreifache überschritten. Eine weitere Aufstockung der Krisenhilfe ginge zu Lasten der Direktzahlungen und damit zu Lasten aller landwirtschaftlichen Erzeuger, sagt der DBV.

 

Bei Umsetzung des Vorschlages würden vor allem Junglandwirte, die neu investiert haben, belastet werden. In benachteiligten Gebieten würden vermehrt Betriebsinhaber aus der Milchproduktion aussteigen. Danach würde sich der Strukturwandel sogar beschleunigen.

Der DBV spricht sich dafür aus, Milchviehbetrieben in schwankenden Märkten eine wirkungsvolle Krisenabsicherung zu bieten:

 

·Zielgerichtete Nutzung der Krisenintervention und der privaten Lagerhaltung

·Langfristige Sicherung der Flächenprämie

·Unterstützung der Ertragsschadenversicherung

·Europaweit nationale Angleichung von Grünland-und Ackerprämie

·Steuerfreie Risikoausgleichrücklage auf nationaler Ebene

 

Mit diesen Instrumenten können vor allem auch Milcherzeuger unterstützt werden, die schon heute eine von der Gesellschaft gewünschte Form der Bewirtschaftung von Grünland und von benachteiligten Gebieten durchführen.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.