Zu diesem Ergebnis kommt Jana Harms von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern (LFA M-V). Auf der Datengrundlage von Referenzbetrieben der LFA wurde die Färsenaufzucht ökonomisch betrachtet. Der größte Teil der Kosten liegt im Bereich des Betriebsfutters. Dies macht einen Anteil von 35% der Gesamtkosten aus. Unter der Annahme gleich bleibender Futtermittelkosten und einem Anstieg der sonstigen Kosten wie zum Beispiel Diesel oder Baustoffe um 5 bzw. 10%, steigen die Kosten einer Erstkalbin um rund 200 bzw. 280€.

Bei steigenden Preisen für Getreideprodukte ist auch der Einsatz von Mais in der Fütterung aus ökonomischer Sicht zu überdenken. Eine Dezitonne Maissilage ist aufgrund der Konkurrenzsituation mit Biogasanlagen mittlerweile teurer als eine Dezitonne