Die EU-Milchmenge lag im März durchschnittlich um 0,9% über der Menge des Vorjahresmonats. Ursache könne die vergleichsweise mildere Witterung sein. Aus Irland, dem Vereinigten Königreich und Polen wurden deutliche Steigerungen gemeldet. Das Milchaufkommen dieser drei Länder lag im März in der Summe um 0,125 Mio. t über dem Niveau des gleichen Monats im Vorjahr. Die Molkereien hatten im ersten Quartal von 2019 durchschnittlich 0,2% weniger Rohstoff zur Verfügung als im Vorjahreszeitraum.
Deutschland: Milchmenge steigt deutlich
In der letzten Aprilwoche stieg die Milchanlieferung in Deutschland stark an. Das Vorjahresniveau ist wieder erreicht. In der 17. Kalenderwoche erfassten die Molkereien 1,2% mehr Milch als in der Vorwoche. Erfahrungsgemäß sei damit zu rechnen, dass die Milchanlieferung in der zweiten Maihälfte einen saisonalen Höhepunkt erreicht.