Der durchschnittliche Milchpreis der führenden europäischen Molkereien ist im März um 0,93 auf 33,58 Cent/kg gesunken. Im Vergleich zu März 2017 liegt der aktuelle Durchschnittspreis um 0,32 Cent/kg oder 1,0 % höher, berichtet der niederländische Bauernverband (LTO). Der Preis bezieht sich auf Milch mit 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß und maximal 24.999 Keime bzw, 249.999 Zellen.
Fast alle der verglichenen 17 EU-Molkereien haben ihren Auszahlungspreis verringert, nur wenige hielten ihn stabil.
Die irischen Molkereien haben den Milchpreis um rund 2 Cent/kg gekürzt. Gleichzeitig gab es aber Zuschläge von bis zu 2 Cent/kg, um die Landwirte bei den unvorhersehbaren schlechten Wetterbedingungen zu unterstützen.
Hochwald und Arla haben ihre Auszahlungspreise um 3,0 bzw. 2,5 Cent/kg gekürzt. FrieslandCampina hat 0,20 Cent/kg weniger gezahlt. Das Deutsche Milchkontor (DMK) und Müller hielten dagegen ihr Auszahlungsniveau im März stabil.
Einige Molkereien haben für April weitere Kürzungen angekündigt. So wollen die britische Dairy Crest (-1,5 Cent), die niederländische Royal A-ware (-1,0 Cent), FrieslandCampina (-1,0 Cent) und Arla (-0,2 Cent) weniger Milchgeld auszahlen. Das DMK will das Preisniveau halten.