Fettarme Milch statt Vollmilch ist eine von vielen Maßnahmen zu denen Verbraucher greifen, wenn sie abnehmen wollen. Doch, wie Focus Online berichtet, hat fettarme Milch einen geringeren Sättigungseffekt als Vollmilch und regt den Appetit an.
Der Kinderarzt Jonathan Maguire und sein Team habe untersucht, wie sich der Fettgehalt in den verschiedenen Milchsorten auf Kleinkinder auswirkt. Trinken Kleinkinder Vollmilch, sei ihr Body Mass Index (also das Körpergewich in Reltion zur Körpergröße) durchschnittlich um 0,72 geringer, als der von Trinkern fettarmer Milch oder Magermilch. Weil fettarme Milch weniger satt mache als Vollmilch, rege sie dazu an mehr zu essen. Diese ist dann meist ungesünder oder enthalte mehr Kalorien, wodurch die Kinder insgesamt mehr Kalorien aufnehmen würden.
Ein weiteres Plus von Vollmilch ist, dass sie reich an Vitamin D ist: So enthalte ein Glas Vollmilch etwa so viel Vitamin D, wie drei Gläser fettarmer Milch. Vitamin D ist nämlich fettlöslich. Es ist für starke Knochen und gesunde Muskeln wichtig.