Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

News

Hogan schlägt Geldspritze für freiwilligen Lieferverzicht vor

EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan hat den Mitgliedstaaten vorgeschlagen, den Milchviehbetrieben zeitlich begrenzte Beihilfen zu gewähren, die nicht zurückgezahlt werden müssen („Non-Paper zu staatlichen Beihilfen“). Bedingung sei, dass die Produktion verringert oder zumindest eingefroren werde.

Lesezeit: 2 Minuten

EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan hat den Mitgliedstaaten vorgeschlagen, den Milchviehbetrieben zeitlich begrenzte Beihilfen zu gewähren, die nicht zurückgezahlt werden müssen („Non-Paper zu staatlichen Beihilfen“). Bedingung sei, dass die Produktion verringert oder zumindest eingefroren werde.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Die politisch Verantwortlichen haben die Krise auf den Agrarmärkten monatelang kleingeredet und auf langfristig gute Exportchancen verwiesen. Es erleichtert mich sehr, dass sie nun endlich eingestehen, dass das Angebot an die Nachfrage angepasst und weniger produziert werden muss", kommentiert die EU-Abgeordnete Maria Heubuch den Vorschlag.


Die EU-Kommission schlägt den Mitgliedstaaten vor, den Milchbauern Geld zu geben, wenn diese die Produktion einfrieren oder weniger erzeugen. Das ist ihrer Ansicht nacxh bemerkenswert. "Wir Grüne haben wiederholt gefordert, EU-weit weniger zu produzieren. Dass nun zumindest den Regierungen die Möglichkeit gegeben werden soll, national wirksame Maßnahmen zur Mengenreduktion einzuführen, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich fordere Agrarminister Schmidt nachdrücklich auf, mit Frankreich an einem Strang zu ziehen und den Vorschlag zu unterstützen."


Der Vorschlag ist laut Heubuch viel vernünftiger als andere Maßnahmen, die ebenfalls diskutiert werden, wie etwa verstärkte Intervention, die die Krise maximal hinauszögern kann. Er dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ökonomisch schwächere Mitgliedstaaten benachteiligt werden, da sie nicht über das nötige Budget verfügen. Deshalb fordert sie weiterhin eine europaweit koordinierte Mengenreduzierung.


Hintergrund


In einem am 23.3.2016 vorgelegten Non-Paper zeigt die Europäische Kommission bestehende Möglichkeiten für Maßnahmen zur Lösung der Krise auf dem Milchmarkt auf. Annex 1 des Papiers sieht die zeitlich begrenzte Gewährung von leistungsabhängigen Beihilfen vor, wenn der Landwirt seine Produktion verringert oder einfriert. Erforderlich ist die Notifizierung durch die Mitgliedstaaten. Nach Angaben der Europäischen Kommission kann die Genehmigung schnell, innerhalb von vier bis sechs Wochen erfolgen.

 

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.