In der Humana-Milchunion, der zweitgrößten Molkereigenossenschaft in Deutschland, wird es nach 2015 keine Mengensteuerung geben. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende Rudolf Heidhues gegenüber dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe.
"Wir wollen nicht regulieren; es wird nicht mehr gesteuert", versicherte Heidhues. Die Genossenschaft wolle nicht eingreifen in die einzelbetriebliche Mengenentwicklung. Und kündigen könnten die Partnerschaft sowieso allein die Mitglieder, nicht aber die Genossenschaft.
Eine Molkereiquote komme seiner Überzeugung nach für keine Molkereigenossenschaft in Deutschland infrage.