Das Marktforschungsunternehmen hatte mit 2.000 Telefoninterviews Landwirte zu ihren Investitionsplänen beispielsweise in Melktechnik, Renovierungsarbeiten oder Neubauten befragt. Um ganze 2,7 % steige der Anteil an Milchviehhaltern, die in Melkanlagen investieren wollen. Dies sei der höchste Wert seit 2015. Von den Investitionswilligen möchten sich rund 63,5 % einen Melkroboter anschaffen und 16,3 % einen Fischgräten-Melkstand, so AgriDirect Deutschland.
Renovierungspläne seien unter den Milchviehhaltern von 2,5% im Jahr 2018 auf aktuell 3,5 % gestiegen. Dies entspreche wieder dem Stand von 2017. Dahingegen planen weniger Betriebe einen Neubau, nämlich nur 5,9 % gegenüber 6,6 % im Jahr 2018.
Dem Zwischenstand nach ist die Bereitschaft für Investitionen in die Fütterungstechnik ebenfalls leicht gestiegen und liegt bei 5,6 %. Damit habe er sich nach einem Abwärtstrend in den Vorjahren erstmals stabilisiert. Etwa 60 % der Befragten möchten in eine angehängte Maschine investieren, 21,5% in einen Selbstfahrer und etwa 11,2 % in einen Futterroboter.
Rund 9 % der Betriebe gaben an, dass sie in Fahrsilos investieren möchten. Etwa ein Viertel davon plane eine Investition in der ersten Hälfte des Jahres 2020, währenddessen 17,8 % in die zweite Hälfte von 2020 investieren wollen.