Der Positiv-Trend aus dem Juni setzt sich auch im Juli größtenteils fort. Teilweise stagnieren aber die Auszahlungspreise auch, Arla und Friesland Campina zahlen weniger als im Juni. Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer. Neu ist, dass aufgrund der neuen Milchgüte-Verordnung nun alle Molkereien mit dem Umrechnungsfaktor 1,03 rechnen.
Im Norden zeigen sich alle Auszahlungspreise oberhalb der 30-Cent-Marke. Spitzenreiter ist die Meierei-Genossenschaft Gudow-Schwarzenbek mit einem Grundpreis von 36,5 ct/kg. Damit stagniert der Preis auf Juni-Niveau. Frischli steigt um 0,5 Cent auf 36 ct/kg an. Auch die Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH legt um einen Cent zu und zahlt einen Grundpreis von 35ct/kg.
Im Osten Deutschlands zahlt nur Arla den Erzeugern weniger als im Vormonat und sinkt um 0,33 ct/kg auf 32,42 ct/kg. Das höchste Milchgeld zahlt in den neuen Bundesländern Rücker’s Ostsee-Molkerei Wismar mit 33,50 ct/kg. Vogtlandmilch verzeichnet einen Anstieg des Auszahlungspreises um 0,48 Cent und liegt im Juli bei 32,72 ct/kg. Sachsenmilch stagniert auf Juni-Niveau bei 32,5 ct/kg.
Im Süden verzeichnen, bis auf den Spitzenreiter Milchwerke Berchtesgadener Land, mit 36,9 ct/kg alle Verarbeiter einen Anstieg des Milchgeldes. Die Bayerische Milchindustrie legt um 0,5 Cent zu und liegt bei 33,56 ct/kg. Die Milchwerke Schwaben zeigen den höchsten Anstieg der Auszahlungspreise: Der Grundpreis stieg hier um einen Cent auf 35,46 ct/kg.
In Westen Deutschlands fällt der Auszahlungspreis bei Friesland Campina um 0,82 Cent auf 35,2 ct/kg. Die Auszahlungspreise anderer Verarbeiter im Westen liegen der Redaktion zu diesem Zeitpunkt nicht vor.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4% Fett und 3,4% Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu-und Abschläge (z.B. S-Klasse).
Weitere Preise finden Sie im top agrar Milchpreisbarometer.