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Keine Milchschwemme nach 2015 - unteres Sicherheitsnetz für den Milchpreis

Trotz der zuletzt deutlichen Zuwächse in der Milchmenge rechnet Dr. Karl-Heinz Engel nicht mit einer Milchschwemme nach 2015. Mit der bereits erfolgten Quotenerhöhung sei das erwartbare Mengenwachstum in den vergangenen Jahren zumindest teilweise vorweggenommen worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz der zuletzt deutlichen Zuwächse in der Milchmenge rechnet Dr. Karl-Heinz Engel nicht mit einer Milchschwemme nach 2015. Mit der bereits erfolgten Quotenerhöhung sei das erwartbare Mengenwachstum in den vergangenen Jahren zumindest teilweise vorweggenommen worden. Zusätzlich rechne er bis zum Quotenende noch mit einer Steigerung der Milchmenge um 2 % bis 3 %, die durch Exporte und Innovationen bei der Produktentwicklung vermarktet werden müsste. Trotz absehbarer Herausforderungen im Exportgeschäft und im Binnenmarkt blieben die Perspektiven daher für den deutschen Milchmarkt grundsätzlich gut.



Eine wichtige Erkenntnis der Branchentagung nannte der DBV-„Milchpräsident“ Folgart, dass die Warenterminbörsen auch für den Milchbereich immer wichtiger würden. Diese böten nicht nur für Molkereien, sondern auch für Milcherzeuger eine ernstzunehmende Möglichkeit der Absicherung gegen unerwünschte Preisschwankungen. Gleichzeitig sei aber auch die Politik gefordert, den Milchbauern zum Beispiel mit einer Risikoausgleichsrücklage „Flankenschutz“ zu geben. Die Landwirte hätten stets einen deregulierten, aber keinen völlig liberalisierten Milchmarkt gefordert. Er sei daher froh, dass das Thema „Sicherheitsnetz“ seinen Weg in die Milchmarktpolitik von Bund und EU gefunden habe, erklärte Folgart. Über die Ausgestaltung entsprechender Mechanismen sei aber noch zu diskutieren. Das Interventionspreisniveau von umgerechnet 21 Cent/kg sei da nicht ausreichend, hier müsst gegebenenfalls nachgesteuert werden.

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