Anlässlich seines 100-jährigen Firmenjubiläums weist SaluVet (vormals Dr. Schaette) auf die zahlreichen Vorteile von Kräuter- und Heilpflanzen in der Tierhaltung hin. Belege gebe es dafür in wissenschaftlichen Publikationen. Beispielsweise wurde im Rahmen einer Studie eine hauseigene Kräutermischung in die Futterration einer Versuchsgruppe gemischt. Die Tiere wurden bis zur nächsten Kalbung oder ihrer Schlachtung beobachtet. Laut Hersteller hatten die mit Kräutern gefütterten Tiere bessere Fruchtbarkeitskennzahlen und geringere Abgangsraten.
Dr. Gabriele Arndt, Beraterin für Nutztiere bei SaluVet, erklärt, dass Fruchtbarkeitsstörungen multifaktoriell bedingt sind. Hier sei ein direkter Therapieansatz schwer. Der Einsatz von Kräutern soll den Organismus unterstützen und die Körperfunktionen aufrechterhalten. Die Wirksamkeit der Heilpflanzen beruhe auf ihren sekundären Inhaltsstoffen. Hierzu gehören beispielsweise: Bitterstoffe, ätherische Öle und Flavonoide. Besonders in der Begleitflora sollen diese Komponenten reichlich vorhanden sein. Verwendung finden die Pflanzen, laut Unternehmen, in der Krankheitsvorbeuge und in der Genesung von erkrankten Tieren.
Wegen der intensiven Landwirtschaft seien auf den Weiden kaum noch Kräuter vorhanden, erläutert Dr. Gabriele Arndt. Den Nutztieren würden somit Futterbestandteile in der Ration vorenthalten, die den Stoffwechsel elastisch halten und den Körper physiologisch stärken. In der Praxis sei der Einsatz von Heilpflanzen heute gefragter denn je. Denn der Wunsch weniger Antibiotika einzusetzen, steige immer mehr.
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