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topplus Blick nach Frankreich

Mehr Wochenenden frei dank automatischer Fütterung

Wie viele Betriebsleiter haben auch Etienne und Adéle Salles Wege gesucht, durch Automatisierung zeitlich flexibler zu werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Wir wollten Arbeitsspitzen reduzieren und auch mal ein Wochenende frei machen können“, erklärt ­Etienne Salles seine Gründe zur Anschaffung der autonomen Fütterung. Er leitet den landwirtschaftlichen Betrieb gemeinsam mit seiner Schwester Adéle. Zusätzlich zu 130 Holsteinkühen und Nachzucht mästen sie 180 Holstein- und Charolais-Bullen und betreiben ei­ne Biogasanlage sowie 240 ha Ackerbau.

Fachkräftemangel auch in Frankreich

„Wir haben nach einer Möglichkeit zur Automatisierung im Betrieb gesucht, um nicht in anderen Bereichen abstocken zu müssen“, sagt der junge Betriebsleiter. Ausreichend gute Arbeitskräfte zu finden, ist auch in der Normandie ein Problem. Früher haben die Geschwister mit einem Selbstfahrer gefüttert. Das hat insgesamt drei Stunden täglich in Anspruch genommen. Mit dem neuen System ist es noch eine Stunde, die hauptsächlich das Nachfüllen und Pflegen der Entnahmestellen füllt. „Das ist zeitlich aber flexibler als füttern“, erklärt Etienne.

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Täglich zwölf Stunden im Einsatz

Aura läuft seit Oktober 2022 auf dem Betrieb. Das System rollt zwölf Stunden täglich und hat bisher 7.000 Betriebsstunden. Es verbraucht rund 3,5 – 4 Liter Diesel/Stunde. Salles müssen somit circa einmal wöchentlich tanken. Dazu fährt das System selbstständig zum Tank, wenn sich der Kraftstoff dem Ende zuneigt. Etienne versucht aber schon frühzeitig nachzutanken, z. B. wenn er sowieso Sensoren reinigt, Teile ölt usw. Eine vollelektrische Version wird zunächst nicht erhältlich sein. Eine Innenreinigung des Mischbehälters war laut den Landwirten noch nie nötig. Der Magnet wird alle 500 Betriebsstunden gesäubert.

System füttert sechs verschiedene Rationen

Seit den ersten Starts mit dem System konnten die Geschwister durch Strecken- und Managementoptimierung eine halbe Stunde Fahrzeit pro Tag einsparen. Adéle, die das Herdenmanagement verantwortet, kümmert sich um die Rationsgestaltung sechs verschiedener Rationen. Die Kühe werden sechsmal, Bullen dreimal, Färsen und Kälber einmal am Tag gefüttert. Über das Fütterungsprogramm des Herstellers kann Adéle die Rationen jederzeit anpassen. Die Tierleistung der Kühe ist mit der neuen Fütterung gestiegen. Da sie das Management an mehreren Stellen angepasst haben, ist dies aber nicht allein darauf zurückzuführen.

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