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Milch: Absatzchancen besser nutzen

Die Milchproduktion hat in der Gunstregion Oberschwaben Zukunft. Darin waren sich die Podiumsteilnehmer bei einer Diskussionsrunde auf der Oberschwabenschau in Ravensburg zum Thema: „Milch – das besondere Lebensmittel“ einig. Es gebe hier viele gut ausgebildete, motivierte Erzeuger sowie starke Milchverarbeiter.

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Die Milchproduktion hat in der Gunstregion Oberschwaben Zukunft. Darin waren sich die Podiumsteilnehmer bei einer Diskussionsrunde auf der Oberschwabenschau in Ravensburg zum Thema: „Milch – das besondere Lebensmittel“ einig.


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Es gebe hier viele gut ausgebildete, motivierte Erzeuger sowie starke Milchverarbeiter wie etwa die Omira in Ravensburg. Allerdings werde so manche Absatzchance noch unzureichend genutzt. So stellte zum Beispiel Anna Pinzger, Konrektorin der Realschule Bad Waldsee, ein innovatives Schulmilchprojekt vor. Dabei sorgen sich die Schüler selbst um Sponsoren von jährlich rund 15 000 Euro, um die tägliche Schulmilchversorgung sicher zu stellen: „Pro Tag trinken unsere rund 800 Schüler etwa 50 bis 60 Liter Milch. Und wenn mal keine geliefert wird, fragen sie sofort wo die Milch heute bleibt.“


Auch Bio-Landwirt Peter Bloching aus dem Landkreis Biberach konnte mit seiner Direktvermarktung an 800 Haushalte und 20 Wiederverkäufer sowie über Warenautomaten eine Erfolgsgeschichte präsentieren: „Nach der Südmilchkrise wollten wir unsere Vermarktung selbst in die Hand nehmen und unsere eigene Wertschöpfung erzielen.“


Aber auch die beiden Milcherzeuger, die ihre Milch an Genossenschaftsmolkereien liefern, Andreas Nold (Kreis Ravensbur) und Erich Härle (Kreis Sigmaringen) sehen ihre Vermarktungspartner – trotz der derzeit niedrigen Auszahlungspreise – grundsätzlich gut aufgestellt: „Bei der Omira fahren wir derzeit deshalb eine vorsichtige Geschäftspolitik, um am Ende des Jahres beim Milchpreis noch nachlegen zu können.“ erklärte Härle, der Aufsichtsratsvorsitzender der Ravensburger Molkerei ist. 


Darüber hinaus sei eine neue Markenpositionierung für 2016 geplant, die den Aspekten Nachhaltigkeit und Regionalität mehr Rechnung trage. Zudem wolle man verstärkt nach internationalen Partnern Ausschau halten und auf anderen Kontinenten wachsen. Allerdings sehen die Landwirte zur Lösung der aktuellen Preiskrise neben den Molkereien auch die Politik in der Pflicht: „Durch das Russland-Embargo ist unser Markt von heute auf morgen zusammen gebrochen. Die Politik muss für die Folgen ihrer Entscheidungen Verantwortung übernehmen und unsere Situation wieder verbessern“,

sagte Andreas Nold.


Dass kaum ein Produkt so viele wertvolle Inhaltsstoffe enthält wie die Milch, war auf dem Podium unstrittig. Laut Diätassistentin Katja Sontheimer vom Ernährungszentrum Bad Waldsee sollte man deshalb täglich zwei bis drei Portionen an Milchprodukten verzehren: „Achten Sie aber darauf, dass nicht zu viele Zusatzstoffe enthalten sind.“ Sie befürwortet den Cleanfood-Trend, nachdem maximal fünf Zutaten drin sein sollten. „Und danach haben auch Zutaten, die man nicht aussprechen kann, in Milchprodukten nichts zu suchen“, so Sontheimer.

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