In den USA wurde im ersten Quartal 2,4 Prozent mehr Milch erzeugt als im Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2008 rechnet das US-Landwirtschaftsministerium mit einer Steigerung der Milcherzeugung um 1,0 Prozent. Dabei gehen die Washingtoner Experten von einem Rückgang der Milchpreise bei steigenden Produktionskosten aus.
Auch in Kanada wurde das Milchaufkommen in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zu 2007 um 2,8 Prozent kräftig ausgedehnt.
In Argentinien, wo das Milchaufkommen deutlich zurückgegangen war, zeichnet sich inzwischen eine Erholung ab. Dort erfassten die 20 Molkereien, deren Anlieferung registriert wird, rund 2,8 Prozent mehr Milch im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahr.
In Australien entwickelte sich die Milcherzeugung weiter rückläufig. Im Berichtszeitraum wurde ein Rückgang von 2,5 Prozent festgestellt, nachdem 2007 die Produktion bereits um 8,5 Prozent zurückgegangen war. In Neuseeland wurde die Produktion im Ende Mai abgeschlossenen Milchwirtschaftsjahr 2007/08 um schätzungsweise 4 Prozent eingeschränkt. Maßgeblich hierfür war die extreme Trockenheit im Winter. In den letzten Monaten sind allerdings wieder mehr Niederschläge gefallen.