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Milchbauern fordern neue Wege in der Vermarktung

Neue Wege in der Milchvermarktung forderten die drei Milcherzeugergemeinschaften Allgäu Oberschwaben, Langenau und Milchkooperation Süd-Riedlingen auf einer Podiumsdiskussion in Bad Waldsee (Baden-Württemberg). Etwa 250 Milchbauern nahmen daran teil, berichtet Hermann Fischer, Vorsitzender der MEG Allgäu Oberschwaben.

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Neue Wege in der Milchvermarktung forderten die drei Milcherzeugergemeinschaften Allgäu Oberschwaben, Langenau und Milchkooperation Süd-Riedlingen auf einer Podiumsdiskussion in Bad Waldsee (Baden-Württemberg). Etwa 250 Milchbauern nahmen daran teil, berichtet Hermann Fischer, Vorsitzender der MEG Allgäu Oberschwaben, gegenüber top agrar.


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Die Vision, die Position der Milcherzeuger durch mehr Wettbewerb zu stärken, habe den ganzen Abend über der Veranstaltung gelegen. Die Lösungsansätze der Podiumsgäste seien dabei sehr unterschiedlich ausgefallen: Während Markus Seemüller (Bayern MeG) und Peter Guhl (MEG Milch Board) das Heil in der vertragsgebundenen Milchvermarktung gesehen hätten, hätte der Vizepräsident des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg, Gerhard Glaser, für die Aufhebung von Wettbewerbsverzerrungen im Bereich der Dieselbesteuerung und der Umweltauflagen plädiert.


Christian Schramm, zuständig für den Milcheinkauf der Molkerei Zott, habe eine Risikoabsicherung über die Warenterminbörse ins Gespräch gebracht, ansonsten hätte er alle Eingriffe in den Markt kategorisch abgelehnt. Dem habe Wolfgang Reimer, Ministerialdirektor im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, widersprochen, berichtet Fischer weiter. Reimer sehe die Politik gegenüber den Landwirten in der Verantwortung: „Niemand will eine neue Quote. Instrumente, die die Milchanlieferung im Krisenfall kurzfristig eindämmen, müssen aber offen diskutiert werden.“ Politisch sei dieser Ansatz auf Bundes- und EU-Ebene zunehmend mehrheitsfähig.


Trotz der großen Vielfalt an Vorschlägen sah Fischer am Ende doch einige Überschneidungspunkte: „Milch muss in Zukunft so verkauft werden, wie wir unsere Betriebsmittel einkaufen. Bevor der Tank geleert wird, muss jeder Milcherzeuger in Deutschland einen Milchkaufvertrag haben, der die Menge und den Preis für einen bestimmten Lieferzeitraum definiert. Gelingt dies, reduziert sich die Verantwortung der Politik auf das Krisenmanagement in absoluten Ausnahmesituationen.“ Mengensteuernde Maßnahmen dürften dabei ebenso wenig tabuisiert werden wie die Zukunft der genossenschaftlichen Andienungspflicht.

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