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Milchmarkt: Was bringt das Jahr 2013?

Der Milchmarkt startet günstig in das Jahr 2013 und lässt stabile Preise erwarten. Davon geht die AMI aus. Die Bestände an Milchprodukten bei den Molkereien sind zum Jahresende leergefegt. Bis unmittelbar vor Weihnachten gingen bei den Herstellern Anfragen für Butter und Milchpulver ein. Das zeigt, dass auch die Käufer mit niedrigen Warenbeständen in das neue Jahr starten.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Milchmarkt startet günstig in das Jahr 2013 und lässt stabile Preise erwarten. Davon geht die AMI aus.


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Die Bestände an Milchprodukten bei den Molkereien sind zum Jahresende leergefegt. Bis unmittelbar vor Weihnachten gingen bei den Herstellern Anfragen für Butter und Milchpulver ein. Das zeigt, dass auch die Käufer mit niedrigen Warenbeständen in das neue Jahr starten.


Gleichzeitig bewegt sich das Milchaufkommen in der EU auf niedrigerem Niveau als vor Jahresfrist. Die Interventionsbestände sind vollständig abgebaut, so dass von dieser Seite keine Ergänzung des Angebots möglich ist.


Auch außerhalb der EU ist die Angebotsentwicklung moderater. Eine weltweite „Milchschwemme“ wie im ersten Halbjahr von 2012 wird es aller Voraussicht nicht geben können. Die unterdurchschnittlichen Grundfutterqualitäten in den westlichen EU-Ländern und die gestiegenen Kraftfutterkosten werden sich zumindest bis zum Beginn der neuen Grundfuttersaison dämpfend auf das Milchaufkommen wirken.


Wie die neue Saison ausfällt, wird maßgeblich von den Witterungsverhältnissen abhängen. Vermutlich wird die Milchmenge in der EU im zweiten Halbjahr 2013 wieder wachsen. In Deutschland könnte die Milchanlieferung etwa im Rahmen der Quotenerhöhung zunehmen.


Die Steigerung der Milchmenge in Deutschland und der EU dürfte 2013 geringer ausfallen als noch 2012. Die saisonalen Schwankungen des Angebots werden voraussichtlich weniger extrem ausfallen als im Vorjahr, so dass auch extreme Preisausschläge am Spotmarkt eher ausbleiben dürfte. Vor allem für die saisonale Milchspitze lässt dies mehr Stabilität erwarten.


Allerdings beginnt das neue Jahr mit teilweise höheren Preisniveaus für Milchprodukte als das Vorjahr, was sich nachfragedämpfend auswirken könnte. Dies ist insbesondere für die Eiweißkomponente der Fall, während sich die Preise für Butter und Käse auf ähnlichem Stand wie im Vorjahr zum Jahreswechsel bewegen.


Was wichtig bleibt für eine ausgeglichene Marktsituation, ist das Exportgeschäft. Der Absatz von Milchprodukten auf den Weltmarkt aus der EU ist in den vergangenen vier Jahren mit dem wachsenden Angebot deutlich gestiegen. Da der Verbrauch an Milch in der Gemeinschaft insgesamt kontinuierlich etwas zunimmt, keine Bestände mehr vorhanden sind und nur ein leichtes Wachstum der Milchmenge zu erwarten ist, sind 2013 vermutlich keine weiteren Exportsteigerungen notwendig, um den Markt im Gleichgewicht zu halten. Eine stark steigende Weltmarktnachfrage würde aller Voraussicht nach Preissteigerungen auslösen. (pl)


Weitere Prognosen zur Milch:

Dr. Göbbel: Milchpreise bleiben unter Druck (28.12.2012)

DBV-Marktanalyse zum Jahreswechsel (28.12.2012)

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