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Milchquotenpreise ziehen wieder deutlich an

Beim jüngsten Handelstermin der Milchquotenbörse am 2. November gab es eine deutliche Trendumkehr: Der gewogene Durchschnittspreis für Deutschland stieg von 3 Cent auf jetzt 7 Cent je kg Milch. Im Übertragungsgebiet West legte der Preis um 4 Cent auf jetzt 7 Cent zu, im Gebiet Ost stieg er um 2 Cent auf jetzt 4 Cent.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim jüngsten Handelstermin der 41. Milchquotenbörse am 2. November gab es eine deutliche Trendumkehr: Nach dem Preisverfall der vergangenen Monate stieg der gewogene Durchschnittspreis für Deutschland von 3 Cent auf jetzt 7 Cent je Kilogramm Milch. Im Übertragungsgebiet West legte der Preis um 4 Cent auf jetzt 7 Cent zu, im Gebiet Ost stieg er um 2 Cent auf jetzt 4 Cent.

 

Grund dürfte die Überlieferung sein. So zeichnet sich nach Ablauf der ersten sechs Monate des Quotenjahres 2013/14 eine stärkere Überlieferung der Milchquote als in den beiden Vorjahren ab. Die deutschen Milcherzeuger haben von April bis September 2013 2,1 % mehr Milch angeliefert als im Vorjahreszeitraum.

 

Im gesamten Bundesgebiet wurden 228.934 t Quote übertragen. Das entspricht einem Anteil von 0,75 % an der nationalen Referenzmenge in Höhe von 30.318.929 t Milch, die den deutschen Milchbauern im Quotenjahr 2013/14 zur Verfügung stehen. An der Börse wurden diesmal 42.232 t mehr gehandelt als auf der Sommerbörse. Insgesamt wurden 229.318 t Milchquote angeboten und 675.455 t nachgefragt. Daraus ergab sich ein Nachfrageüberhang in Höhe von 446.137 t. Die Zahl der Börsenteilnehmer stieg um ein Viertel auf 7.970, teilt der DBV mit.


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Größte Verlierer waren Bayern mit 53.270 t und Baden-Württemberg mit 8.476 t. Branburg gab über 7.000 t ab, ebenso wie Hessen (7.500 t) und Rheinland-Pfalz (5.400 t). Diese Mengen gingen vor allem nach Niedersachsen, wo 61.000 t gutgeschrieben wurden. Nordrhein-Westfalen sicherte sich 13.600 t zusätzlich, Mecklenburg-Vorpommern 11.600 t.


Aufgrund der anziehenden Milcherzeugerpreise und der anhaltenden Berichterstattung zu einer möglichen Superabgabe für das laufende Milchwirtschaftsjahr 2013/14 sei die Reaktion an der Börse absehbar gewesen, erklärt der DBV. Dennoch bleibe der Bauernverband bei seiner Grundsatzbewertung, dass der erzielte Handelspreis vor dem Hintergrund der auslaufenden Milchquote und einer eventuellen Überlieferungssituation zu hoch ist. Zu beachten sei jedoch, dass die Börsenergebnisse auf wenige Handelsbeteiligte und eine geringe Handelsmenge zurückgingen.



Der nächste Termin für die Milchquotenbörse findet am 1. April 2014 statt. (ad)



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