Der TV-Koch und Gastronom Nelson Müller folgt in seinem „Milch-Report“ dem Weg der Milch – vom Euter bis zum Supermarktregal. Eine Blindverkostung zeigt: Die Milch aus der Tüte hat geschmacklich nur noch wenig mit der Rohmilch gemeinsam. Darf sie dann überhaupt noch Frischmilch heißen? Und in welchen Produkten versteckt sich Milchpulver?
Viele Verbraucher sind bereit, deutlich höhere Preise für Bio-Milchprodukte zu bezahlen. Aber steckt dort auch wirklich Bio drin? Nelson Müller spricht mit Wissenschaftlern und Lebensmittelexperten. Er besucht auch zwei Milcherzeuger, einen konventionellen und einen ökologischen, und beschreibt die Erzeugung von Milch. Die Darstellung von konventioneller und biologischer Milchviehhaltung geht dabei weit auseinander. Dem Zuschauer werden dabei undifferenzierte Aussagen, sowohl von der einen als auch von der anderen Wirtschaftsweise geboten.
Müllers Fazit: „Wir müssen uns wieder klarer werden, dass für jeden Liter Milch Kühe kalben, dass sie gefüttert und gemolken werden. Milch ist zweifelsohne eine tolles Nahrungsmittel, dass wir wieder mehr schätzen lernen sollten. Als billiges Mittel zum Zweck für die Industrie oder den Einzelhandel, ist sie definitiv zu schade.“
Die gesamte Doku finden Sie hier: ZDFzeit - Nelson Müllers Milch-Report