Die Dachverbände der Rinderzucht und Schweineproduktion haben intensiv über einen Zusammenschluss verhandelt und werden sich ab dem 01.01.2017 als Bundesverband Rind und Schwein gemeinsam auftreten. Das teilt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter auf seiner Internetseite mit.
Die formelle Verschmelzung der Verbände Arbeitsgemeinschaft Deuscher Rinderzüchter (ADR), Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS), der Bundesverband der Fleischrinderzüchter -und halter (BDF) und der Deutsche Holstein Verband (DHV) erfolge im Frühjahr 2017. Bis dahin bleiben die bisherigen Verbände bestehen. Diese Zeit werde genutzt, um die Zusammenarbeit gezielt zu strukturieren und die beiden Verbände ASR und DLQ eng in die Arbeit des neuen Gesamtverbandes einzubinden.
Als Grund für diesen Zusammenschluss nannte der ADR den fortschreitenden Strukturwandel in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung . Man wolle auch auf Verbandsebene Ressourcen so effizient wie möglich nutzen. Ziel der Reform sei die Bündelung der Kräfte der bisherigen Verbände für eine starke Vertretung der angeschlossenen Mitglieder mit den Wirtschaftssektoren Rinder- und Schweinehaltung.