In den Niederlanden hat die Investitionsneigung der Landwirte im vergangenen Jahr spürbar abgenommen. Das geht aus einer Erhebung des Marketingunternehmens Agri Direct hervor. Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist die Lage im Milchsektor, aber auch im Gartenbau.
Laut den jüngsten Agri-Direct-Auswertungen wollten nur noch rund 30 % der Milchviehhalter nach wie vor Geld in ihren Betrieb stecken, während es im Jahr zuvor etwa 40 % waren. Auf hohem Niveau etwas abgeflacht ist laut der Erhebung die Stimmung in der Ferkelerzeugung. So wollten im vergangenen Jahr statt zuvor 40 % nur mehr gut ein Drittel der Betriebe mit Muttersauen investieren.
Entgegen dem rückläufigen Gesamttrend gaben eine höhere Zahl Legehennenhalter und Ackerbauern als im Jahr zuvor an, mehr Geld in ihrem Betrieb einsetzen zu wollen. Im Durchschnitt aller Branchen erklärte gut ein Viertel der Betriebsleiter, vermehrt investieren zu wollen, nach gut 30 % im Jahr zuvor. Die Umfrage basiert laut Agri-Direct-Angaben auf einer Auswertung von mehr als 40 000 Betrieben in den Niederlanden