Die Milch aus Berchtesgaden kann es nicht zum Discounter-Preis geben. Denn die Arbeit der Bauern im Grünlandgürtel der Alpen ist im Vergleich zu den Landwirten im Flachland wesentlich aufwändiger. Dies erklärte Bernhard Pointner, Geschäftsführer der Genossenschaftsmolkerei Berchtesgadener Land Chiemgau, auf der Generalversammlung des Unternehmens.
Die Molkerei hat ihre Bilanzparameter nach eigenen Angaben im zehnten Jahr in Folge gesteigert und wieder einen deutlich überdurchschnittlichen Milchpreis von momentan 38 Cent netto für die Mitglieder erwirtschaftet.
Der Umsatz stieg um 13,8 Millionen (+7 %) auf 207 Millionen Euro, es wurden über 270 Millionen Kilogramm Milch entlang des Alpenkamms erfasst.Die Absätze stiegen im vergangenen Jahr nochmals um 10 %.
In 2014 investierte das Unternehmen in ein drittes Hochregallager mit 10.000 Paletten-Stellplätzen und in einen Neubau des Frischedienstes mit angeschlossenem Milchladen. Für die Zukunft ist ein eigenes Kraftwerk für die Strom- und Dampfversorgung sowie eine neue Becherabfüllanlage in Planung.
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