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Qualität der Maissilage streut enorm

Die Qualität der Maissilage erreicht nicht überall im Bundesgebiet Spitzenwerte. Darauf hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Qualität der Maissilage erreicht nicht überall im Bundesgebiet Spitzenwerte. Darauf hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) hingewiesen.


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Zwar habe der Mais das durchweg sehr trockene Frühjahr dank der Regenperiode im Sommer massenmäßig gut kompensieren können, jedoch sei mancherorts die Ausbildung der Kolben hinter den Erwartungen zurückgeblieben, was sich auf die Qualität der Maissilage ausgewirkt habe: In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern schätze man die Qualität der Maissilage als eher durchschnittlich ein, während man beispielsweise in Nordrhein-Westfalen nach ersten Auswertungen von einer guten Silage spreche.


Diese Einschätzung spiegele sich in den Energiegehalten wider: Der Zielwert von mehr als 6,5 MJ NEL werde nach den bisherigen Auswertungen der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Nord-West in Niedersachsen und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit jeweils 6,8 MJ NEL übertroffen. Auch die Untersuchungen des Labors des Landeskontrollverbandes Grub in Bayern lägen mit 6,7 MJ NEL über dem Zielwert. Dagegen hätten viele Landwirte in Schleswig-Holstein, vor allem auf dem Geestrücken, solche Werte nicht erreicht. Da der Mais in vielen Landesteilen reichlich Masse gebildet habe und weil die Kornausbildung durch die extremen Niederschlagsmengen behindert worden sei, liege der Wert dort und auch in Mecklenburg-Vorpommern mit 6,5 MJ NEL deutlich niedriger als im Vorjahr.



Dieses ungünstigere Verhältnis von Kolben und Restpflanze bestätigt sich laut DMK beim Trockenmassegehalt von 33,9 % in Schleswig-Holstein: In den anderen Regionen seien die Trockenmassegehalte über 35 % geklettert.


Deutliche regionale Unterschiede würden auch beim Stärke- und Rohfasergehalt auftreten: In Schleswig-Holstein liege der Rohfasergehalt mit 19,8 % hoch und der Stärkegehalt mit 31,4 % im mittleren Bereich. Auch bei den Untersuchungen der LUFA Nord-West seien ein niedriger Stärkegehalt von 29,8 % und ein Rohfasergehalt von 19,6 % festgestellt worden. Im Gegensatz dazu spreche man in Nordrhein-Westfalen von einem hohen Stärkegehalt von mehr als 36 % und von Rohfaserwerten unter 17 %.


Angesichts dieser Schwankungsbreiten empfiehlt das DMK, dringend betriebsindividuelle Analysen der Silage vorzunehmen, um die Futterrationen für die Tiere optimal gestalten zu können. (AgE)

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